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Galaxienentstehung

Schon bei der Frage, wie unsere eigene Galaxie entstanden ist und wie sie ihre Form behält, muss eine rein gravitationsorientierte Theorie ganz tief in die Trickkiste greifen. „Schwarze Löcher“ und „Dunkle Materie“ müssen einerseits zum Einsatz kommen, da die sichtbare Materie der Galaxie nicht ausreichend ist, die Sterne der Galaxie daran zu hindern, sich immer weiter vom Kern zu entfernen. Andererseits sind sie ’notwendig‘, da die tangentiale Geschwindigkeit der Sterne einer Galaxie unabhängig vom Abstand zum Kern nahezu konstant ist. Nur in der Nähe des Zentrums gibt es Abweichungen. Man würde in einem System, in dem sich der größte Anteil der Masse im Zentrum befindet, erwarten, dass die Rotationsgeschwindigkeit mit der Entfernung vom Kern abnimmt. Man stellt jedoch den folgenden Zusammenhang fest.

Rotationsgeschwindigkeit gegen Abstand vom Zentrum [1]

Rotationsgeschwindigkeit gegen Abstand vom Zentrum
(Scott, S. 37)

Im „Elektrischen Universum“ entsteht eine Galaxie z.B., wenn zwei im Universum parallel verlaufende, große Birkeland-Ströme sich mittels z-Pinch verdrillen. Dabei wird umliegende Materie eingefangen. Diese Situation wurde simuliert [Peratt], es ergeben sich die in der folgenden Abbildung dargestellten Schritte. Auch die Verteilung der Rotationsgeschwindigkeiten verhält sich bei dieser Simulation gemäß der beobachteten Realität.

oben: Galaxie M81 unten: Simulation von Birkeland-Strömen mit dem z-Pinch [2]

oben: Galaxie M81 unten: Simulation von Birkeland-Strömen mit dem z-Pinch
(http://www.thunderbolts.info/tpod/2006/arch06/060602plasma-galaxy.htm [3])

Der Plasmaphysiker ist also in der Lage, mit einem skalierten Laborversuch Form und Eigenschaften von Galaxien nachzustellen ganz ohne „Dunkle Materie“ oder „Schwarze Löcher“. Durch Veränderung der Simulationsparameter (Entfernung der Stromflüsse voneinander, Stromstärken, etc.) kann man alle bisher beobachteten Galaxieformen nachstellen.

Eine Galaxie im „Elektrischen Universum“ wird damit zu einem lokalen elektrischen System, welches seinerseits viele elektrische Subsysteme (= Sternensysteme) aufweist, die sich im Prinzip ähnlich verhalten.

Vermuteter, sehr schematischer galaktischer Stromkreis,  rechts: Magnetische Vektorkarte der Galaxie M82 [4]

Vermuteter, sehr schematischer galaktischer Stromkreis,
rechts: Magnetische Vektorkarte der Galaxie M82
(http://www.thunderbolts.info/tpod/2005/arch05/050113seeing-circuits.htm [5])

Im Kern einer Galaxie kann man demnach extreme elektrische Effekte erwarten, dabei werden starke Röntgenstrahlungen frei, es entstehen galaktische Jets. Gerade die galaktischen Jets zeigen Eigenschaften, die nicht erklärbar sind, wenn es sich nur um elektrisch neutrales Gas handeln sollte. So behalten galaktische Jets z.B. oft über tausende von Lichtjahren hinweg durch den Pinch-Effekt ihre Form. Neutrale Gase würden sich dagegen schnell verteilen. Seit einiger Zeit finden sich auch immer mehr Sterne mit Jets, die sogenannten Herbig-Haro-Objekte. Auch hier sind die bisher beobachteten Formen elektrisch gut erklärbar.

Nächster Abschnitt: Hintergrundstrahlung und Schwarze Löcher [6]