Die Temperaturkurve der Sonne

 

Im Fusionsmodell würde man eine invers zum Quadrat fallende Kurve mit steigendem Abstand von der Sonne erwarten. Stattdessen ergibt sich der folgende Verlauf:

Temperaturkurve der Sonnenatmosphäre. Messung durch Big Bear Solar Observatory

Temperaturkurve der Sonnenatmosphäre (Scott 2007, S. 3) Messung durch Big Bear Solar Observatory

Im Modell der „Elektrischen Sonne“ ist dagegen tatsächlich der auch beobachtete Verlauf zu erwarten.

In der Photosphäre haben positive Ionen ihr maximales Potential, ihre kinetische Energie (ihre „Temperatur“, Brownsche Bewegung) ist dagegen vergleichsweise niedrig. Eine geringfügige Bewegung nach Außen lässt sie den Potentialberg herunter gleiten in Richtung Corona. Hier haben wir den Hauptbestandteil des „Sonnenwindes“. Dieser Vorgang bringt einerseits hohe radiale Geschwindigkeit, reduziert aber die zufällige seitliche Bewegung auf ein Minimum. In diesem Bereich zwischen Photosphäre und beginnender Chromosphäre bildet sich daher das Temperaturminimum. Mit dem Erreichen der Corona werden die positiven Ionen wieder thermisch, wobei die Potentialdifferenz zwischen Photosphäre und Corona nun zusätzlich in thermische Energie umgesetzt wird. Das erklärt in diesem Modell den rasanten Temperaturanstieg im Bereich der Corona.

Spannungsverlauf der Sonne

Spannungsverlauf der Sonne (Scott 2006, S.90)

Nächster Abschnitt: Plasma Modi

Diese Seite drucken Diese Seite drucken