Plasma-Pioniere

 

Kristian Birkeland

Kristian Birkeland

Aus dem Kreis der Personen, die sich mit geladenen Teilchen auf planetarer Ebene und darüber hinaus beschäftigt haben, ist als erstes Kristian Birkeland (1867-1917) zu nennen. Bekannt wurde er durch seine Aurora-Untersuchungen (Polarlicht). Hierzu unternahm er auch eine Arktis-Expedition von 1889-1890. Für ihn waren die Polarlichter Ausdruck des Stromflusses zwischen Sonne und Erde. Experimentelle Nachweise führte er auch im Labor, besonders berühmt sind die sogenannten Terrella-Experimente, bei denen eine „Kleine Erde“ simuliert wurde. Birkeland wurde mehrfach für den Nobelpreis vorgeschlagen, starb jedoch bevor es dazu kommen konnte. Ihm zu ehren wird heute der Stromfluss im All „Birkeland-Strom“ genannt.

Irving Langmuir

Irving Langmuir

Von Irving Langmuir (1881-1957) stammt der Begriff „Plasma“ in Anlehnung an Blut-Plasma. Auch entwickelte er ein Gerät, um die wesentlichen Eigenschaften von Plasma bestimmen zu können. Langmuir bekam den Nobelpreis für seine Entdeckungen und Forschungen im Bereich der Oberflächenchemie.

Hannes Alfven

Hannes Alfven

Erst Hannes Alfvèn (1908-1995) hat die theoretische Physik des Plasmas definiert. In seiner Nobelpreisrede kritisierte er seine Kollegen, weil sie immer noch seine längst als falsch erkannten ersten Gehversuche zum Verständnis von Magnetfeldern nutzten und bis heute nutzen.

Weiterführende Literatur.

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