Magnetfelder

 

Wir kennen nur eine Quelle für Magnetfelder: Elektrische Ströme. Wo Magnetfelder sind, da sind bisher auch immer Ströme. Hannes Alfvèn formulierte zu Beginn seiner Plasma-Karriere den Satz: „Wenn Plasma ein perfekter Leiter ist, dann müssen Magnetfelder darin quasi `eingefroren` sein“. Diese Idee wurde von den Astronomen aufgenommen, die Existenz von eingefrorenen Magnetfeldern als bewiesen betrachtet. Hannes Alfvèn nutzte seine Nobelpreisrede im Jahre 1970, um darauf hinzuweisen, dass seine damalige Aussage über „eingefrorene“ Magnetfelder nichts über deren Existenz besagt, weil Plasma kein perfekter Leiter ist. Leider hat dieses aber bisher niemand aus der Astronomen-Zunft wirklich realisiert oder will es realisieren. Ebenso sind „Offene Magnetfelder“ und „Magnetische Neuverbindung“ weitere astronomische Mythen ohne Realitätsbezug in Physik und Elektrotechnik. Es ist bedauerlich, wie wenig diese Disziplinen voneinander wissen. Plasmaphysik sollte ein Studienfach der Astronomen sein, Astronomie sollte in der Plasmaphysik und Elektrotechnik studiert werden.

Nächster Abschnitt: Die Entstehung von Elementen

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